KLANGSPIEL #1 - KOLLABORATIVE MUSIKSYSTEME von BEN BENGLER

11. Februar 2018, 16:00 - 20:00 Uhr.
 

KOLLABORATIVE MUSIKSYSTEME

BEN BENGLER
 
In seinem Vortrag spricht Ben Bengler über die Gestaltung von Klang- und Musikinstallationen. Er wird dabei insbesondere der Frage nachgehen, wie Akteuren des öffentlichen Raumes das Erlebnis des ‚Musikmachens‘ und der ‚Klanggestaltung‘ ermöglicht werden kann und zwar in einer Art und Weise, die einen echten Gestaltungsspielraum erlaubt. Wie können solche Systeme konzipiert werden, damit sie einerseits für ein breites Publikum sofort nutzbar sind, gleichzeitig aber auch ein gewisses Maß an Interaktivität bieten?
 
Ben Bengler ist Designer, Ingenieur und Künstler, der von der Herausforderung angetrieben wird interaktive Erlebnisse für ein breites Publikum zu schaffen. Er hat einen interdisziplinären Hintergrund, welcher aus den Bereichen Technik, Musik, Interaktionsdesign und Kunst schöpft. Derzeit arbeitet er als 'Senior Design Engineer' bei IXDS in München. Zuvor war er am Intel ICRI Cities Institute am University College London und am Centre for Digital Music der Queen Mary University in London tätig. Dort promovierte er in Human-Computer Interaction mit dem Schwerpunkt auf interaktive und kollaborative Musiksysteme im öffentlichen Raum.
 
Als Installationskünstler hat er diverse interaktive Sound- und Musikinstallationen entwickelt, die unter anderem bei der Ars Electronics (Linz, Österreich), im Victoria und Albert Museum (V & A) (London, UK), der OCT Loft (Shenzhen, China), dem Sónar Festival (Barcelona, Spanien) oder der Yang Gallery (Peking, China) ausgestellt wurden. Als Performer und Künstler arbeitet Ben Bengler an musikalischen Live-Kompositionen, die oft nur mit Hilfe von sehr begrenztem Quellmaterial entstehen und sich durch den Gebrauch von Live-Elektronik entfalten.

http://www.benbengler.com/
 
In unregelmäßigen Abständen veranstaltet Global Forest diskursive Veranstaltungen rund um das Thema „Klang“. Dabei werden Musiker, Forscher, Ingenieure, Künstler und andere Querdenker eingeladen, vorzustellen, was sie in ihrer Praxis beschäftigt. Je nach Vortragendem changieren die Veranstaltungen zwischen Video-Screenings, Performances oder auch Fachvorträgen und loten aus, in welcher Bandbreite künstlerisch mit Klang umgegangen werden kann.