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MAROLD LANGER-PHILIPPSEN (EU)

Marold Langer-Philippsen, geboren in München, lebt in Europa. Er arbeitet als Radio-/Medienkünstler, Regisseur, Performer, Bühnenbildner und Musiker in den Bereichen der zeitbasierten Kunst mit besonderem Augenmerk auf den öffentlichen Raum und radiophone Live-Übertragung. Seine Radioarbeiten entstanden u.a. für die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten (ORF/BR), Ars Electronica Linz (2002, 2010) und fortlaufend für zahlreiche Community-Radios weltweit.

Für das Resonanzlab erarbeitete er eine 8-tägige Serie von Live-Radioperformances, die ihn zur „Fasnet“-Saison durch verschiedene Städte und Dörfer der Region führte. Das „Latschenradio“ als mobile Sendestation materialisierte sich als kleiner Metallwagen, auf den Mixer, Sampler und Mikrofone montiert waren. Der Künstler, angetan in einem Fantasiekostüm aus blauen Badelatschen, sprach mit Passanten, Müßiggänger:Innen, Interessierten und natürlich den Feiernden im und außerhalb des Fastnachttreibens über Themen wie „Klimakrise“, deren „emotionale Echos“ und Fragen zu umweltpolitischen Befindlichkeiten. Doch wie nähert man sich derlei „schweren“ Sujets in einer ‚Zeit der Narren‘?

Im Mittelpunkt seiner Arbeiten steht für Marold Langer-Philippsen das Gespräch mit den Menschen und der Bezug zu den so vielfältigen Formen unserer Zivilisation.  Und so spricht, spielt und recycled er über den Äther Gefundenes, Gesagtes, Gehörtes und Gelesenes aus Mythen und Wissenschaft, aus gewussten und ungewussten Vergangenheiten und Zukünften und entführt seine Hörerinnen und Hörer auf eine luftige Reise, die Perspektiven erlauben mag, die uns über die gefühlte Dystopie der Gegenwart, wenn schon nicht hinweg zu helfen, so doch zu trösten vermag.

Internetseite:
www.ml-philippsen.org

Ausgewählte Arbeiten:
www.kunstradio.at/2019A/23_06_19.html
www.radioterrestrica.space


Die Künstlerresidenz von Marold Langer-Philippsen ist Teil des ResonanzLab Projektes. Das ResonanzLab ist ein Kooperationsprojekt der Hochschule Furtwangen (HFU), der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und dem Kunstverein Global Forest. Das Projekt ResonanzLab wird gefördert vom Wissenschaftsverbund Vierländerregion Bodensee mit Mitteln des Programms Interreg VI Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein.

www.resonanzlab.net



Foto: Irene Pérez Hernández

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