KIRSTINE KJELDSEN (DK)
Kirstine Kjeldsen (she/they), Dänemark, 1990, beschäftigt sich mit den Themen wechselseitiger Abhängigkeit, Grenzüberschreitung und Wahrnehmung in den Bereichen Klangkunst, experimentelle Musik und Klangforschung. Sie entwickelt Kompositionen, Installationen und Performances, bei denen sie haptische Klänge und Psychoakustik einsetzt, wobei sie sich auf Klang und den Körper als Orte der Wissensproduktion konzentriert. Sie arbeitet mit Klangsynthese, Improvisation und Field Recording sowie mit handwerklichen und selbstgebauten elektroakustischen Instrumenten.
Kirstine ist Teil des Lode Collective und hat ihre Arbeiten u.a. auf der documenta (DE), Inkonst (SE), Mózg (PL), Christiansborg Slotskirke (DK), Errant Sound (DE) und Silent Green (DE) gezeigt.
Ihre erste Einzelausstellung "Skin Eats Sound" wurde 2022 im Kirsten Kjærs Museum (DK) gezeigt. Im Jahr 2023 erhielt Kirstine das einjährige Forschungsstipendium Nye Veje des dänischen Komponistenverbands, um die Beziehung zwischen den Arten durch die Überschneidung von Bioakustik und Klangkunst zu untersuchen.
Kirstine hat einen Bachelor in Audio- und Medienkommunikation, sowie einen Master of Music in Elektronischer Musik und Klangkunst. Derzeit absolviert sie einen Master of Art in Sound Studies und Sonic Arts an der Universität der Künste Berlin.
Die Künstlerresidenz von Kirstine Kjeldsen wird durch die Unterstützung des Musikfonds sowie der SV SparkassenVersicherung ermöglicht.
Foto: Irene Pérez Hernández